
Solidarität am Warnstreiktag
Zum Warnstreiktag im öffentlichen Dienst, bei den Eisenbahnen und Flughäfen erklärt der Kreisverband DIE LINKE. Brandenburg an der Havel seine Solidarität mit den Forderungen der Beschäftigten.
Insbesondere unterstützt er auch die am Universitätsklinikum streikenden Mitarbeitenden des Pflegepersonals. Eine davon ist Stefanie Osterburg, die aktuell auf der Corona-Station des Klinikums tätig ist. Sie sagt: „Die Arbeitsdichte ist in den vergangenen Jahren immer höher geworden. Zudem wechselt permanent Personal. Oft kommen sogenannte Leasingkräfte ins Haus, die die Lücken füllen müssen. Wir versorgen die Patientinnen und Patienten des Hauses als Pflegekräfte nach besten Kräften. Wir alle wünschen uns an unserer Seite motivierte Kolleginnen und Kollegen. Dazu gehört nach unserer Auffassung einerseits eine gute Ausbildung sowie eine ausreichende Besetzung der Stationen und andererseits eine der Belastung angemessene Bezahlung. Es tut weh, erfahrene Kolleginnen und Kollegen zu verlieren, die die Beschäftigung kündigen, weil das Verhältnis aus Belastung und Bezahlung nicht mehr stimmt. Mit der Tarifforderung von 10,5 % werden praktisch nur die Inflationsverluste geltend gemacht. Damit es nicht noch schlimmer wird. Klatschen reicht nicht mehr.“
Brandenburg an der Havel will Gesundheitsstandort sein. Als LINKE fordern wir, dass gerade die Beschäftigten im Universitätsklinikum, wie auch im gesamten öffentlichen Dienst, für ihre Leistung gerecht zu bezahlen sind. Wenn die Arbeitgeber den berechtigten Forderungen nicht angemessen entgegen kommen, ist Streik das wirksame Mittel, den Arbeitgebern klar zu machen, dass die Unternehmen nichts ohne die Leistung ihrer Mitarbeitenden sind.
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